Schönhagen – Geschichte erzählt
600 Jahre ist es her: 1424 wurde der massive Turm an der Schönhagener Kirche errichtet. Und 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde von einem Panzer der herannahenden sowjetischen Truppen ein Teil davon weggeschossen. Das kleine Prignitzdorf Schönhagen hat eine bewegte Geschichte. Die Phronesis Diskurswerkstatt hat sie in einem Film fest- gehalten: „Schönhagen – Geschichte erzählt“. An 1. Februar wird der Dokumentarstreifen in Kooperation mit den Sportskanonen Vehlin um 18 Uhr im Gemeindehaus des Gumtower Ortsteils Vehlin gezeigt.
Der Film „Schönhagen – Geschichte erzählt“ dokumentiert in zahlreichen Interviews mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Dorfes die Geschichte des kleinen Gumtower Ortsteils. Angereichert durch Archivmaterial des örtlichen Heimatvereins führt der Film durch die Historie des Dorfes von seiner ersten Erwähnung in einer Kirchenchronik im Jahr 1337 bis zur Gegenwart.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Schönhagenerinnen und Schönhagener mit ihren Erinnerungen. In Interviews erzählen sie, entlang großer historischer Ereignisse, die Geschichte von Schönhagen – so, wie sie ihnen von ihren Vorfahren noch berichtet wurde, aber vor allem sprechen sie über die Zeit, die sie selbst davon erlebt haben: Nazizeit, Krieg und Kriegs- ende, ihr Leben in der DDR, die Revolution von 1989, ihre Hoffnungen und Erwartungen im vereinten Deutschland. „Schönhagen – Geschichte erzählt“ sind spannende 45 Minuten Dorfgeschichte aus ganz unterschiedlichen persönlichen Perspektiven, die mit diesem Film noch einmal hautnah erlebt werden kann.
Ein Film von Inka Thunecke und Mathias Richter
Produktion: Lukas Thiele
Samstag, 1. Februar 2025
Beginn: 18.00 Uhr
Ort: Gemeindehaus Vehlin
Vehliner Dorfstr. 26
16866 Gumtow
Eintritt frei
Anmeldung unter: info@phronesis-diskurs.de
oder über Eventbrite (Anmelde-Button)
Förderer: Zukunftswege Ost
In Kooperation mit den Sportskanonen Vehlin